28. September Der Besuch von Izamal und Valladolid
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marlen
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Heute ging es nach Izamal. Wirklich ein sehr bezaubernder Ort. Das Pueblo Magico liegt etwa 60 km östlich von Mérida entfernt und ist perfekt für einen Tagesausflug, auf dem Weg nach Chichen Itza, geeignet.
Izamal soll wohl die älteste Stadt Yucatans sein und wird auch „Ciudad Amarilla“ genannt. Das steht für „gelbe Stadt“ und rührt daher, dass alle Häuser rund um das alte Franziskanerkloster gelb gestrichen sind. Das Kloster, Convento de San Antonia de Padua, ist gigantisch groß und wie soll es anders sein, es ist ebenfalls ockergelb getüncht.
1553 begann der Klosterbau durch die Franziskaner. Gezielt errichteten sie ihre gigantischen Bauten auf Maya-Heiligtümern – so demonstrierten sie der indigenen Bevölkerung ihre Macht und Größe. 1562 wurde der Bau fertig gestellt. Das Kloster misst 44 x 500 m und sein Atrium ist nach dem des Vatikan, das zweitgrößte der Welt.
1993 besuchte Papst Johannes Paul II. während seiner Mexikoreise Izamal. In seiner Rede entschuldigte er sich für die gewalttätige Missionierung der Indigenas und die Zerstörung ihrer Kultur während der Kolonialherrschaft. Er war der erste und bisher einzige Papast, der dieses Thema aufgegriff und wird dafür in Mexiko sehr verehrt. Eine Statue von ihm steht im Atrium vor dem Eingang zur Kirche.
Besonders beeindruckend in Izamal ist jedoch nicht nur das Konvent. Ich wusste gar nicht, dass es in Izamal eine kleine Pyramide gibt: Kinich Kak Moo. Hier waren wir wirklich die einzigen Besucher! Die Grundfläche der teilweise restaurierten Pyramide misst 200 x 180 m und damit gehört sie zu den größten Pyramiden Mexikos (im Vergleich: die Sonnenpyramide in Teotihuacán: 225 x 222m). Aufgrund der enormen Hitze sind wir leider nicht ganz hinauf geklettert, aber von oben soll man einen tollen Blick auf das Kloster und Izamal haben.
Auf den Weg nach Valladolid machten wir dann noch Stopp an einer niedlichen Kirche im Dorf Uayma. In Valladolid angekommen ging es für uns erst einmal in das Ecotel Quinta Regia. Hier erwarte uns ein typisch yukatekisches Essen und Tänzer. Danach schauten wir uns das schöne Hotelgelände an. Überall sieht man schillernde Blüten und üppige Grünpflanzen.
Die begrünte Anlage hat uns sehr beeindruckt. Die Zimmer hingegen waren einfach, aber sehr sauber. Das Mobiliar hat uns nicht so gefallen, doch das ist ja meist auch Geschmackssache. Aber alles zusammen, war es ein nettes Hotel mit schönem Flair. Auch der Pool hat uns sehr gut gefallen – hier kann man nach einem langen Tag genüßlich die warmen Temperaturen genießen und sich im Wasser erfrischen.
Weiter ging es dann in das Zentrum von Valladolid. Dieses erschließt sich dem Besucher ziemlich schnell. Der Zocalo ist schön grün und auf der Südseite ragt die doppeltürmige Iglesia San Gervasio. Besonders schön war die Straße Calzada de los Frailes – hier reihen sich bunte Häuser aneinander. In Valladolid besichtigten wir auch das Hotel El Meson del Marques, denn hier bleiben die Gäste unserer Aktivrundreise 2 Nächte lang.
In dem Hotel gibt es neu renovierte Standardzimmer die wirklich sehr niedlich sind. Die Zimmer sind sehr geräumig und das Mobiliar ist typisch mexikanisch. Das Hotel liegt direkt am Zocalo und hat einen tollen Patio mit Restaurant. Uns gefiel besonders das urige Ambiente dieses Hotels.
Wie es uns am Vortag in Chichén Itzá ergangen ist, erfährst du hier. Und wenn du gern wissen möchtest, wie sich unsere Reise fortsetzte, liest unseren Reisebericht zu Mayapan und Uxmal.
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