MEXICO MIO en persona – Sarah
AUTORIN
Ulrike
Hallo, ich bin Ulrike. Ich arbeite seit 2009 bei MEXICO MIO. Hier schreibe ich über Aktuelles und Besonderes aus Mexiko. Wenn ihr Fragen habt oder meine Reiseberatung in Anspruch nehmen möchtet, hinterlasst einfach einen Kommentar oder schreibt mir eine Email an ulrike@mexico-mio.de.
Kurz vor unserem 6. Geburtstag hat das MIO-Team „Zuwachs“ bekommen. Sarah, die bereits ein Praktikum bei uns gemacht hat, wird Ulrike während ihrer Elternzeit vertreten. Hier stellen wir Sarah nochmal kurz im Interview vor – wer nach Ecuador und Peru reisen möchte, sollte genau lesen, denn Sarah kommt gerade frisch aus den Andenländern zurück! 😉
Willkommen zurück im MIO Team, liebe Sarah!
Seit ca. 1 Monat bist du nun aus Südamerika zurück und seit 1 Woche arbeitest du im MIO-Büro. Was war für dich hier in Deutschland die größte Umstellung nach einem halben Jahr südamerikanischem Alltag in Ecuador und Peru?
Die größte Umstellung – schwierig zu sagen, denn ich hatte mich ja auch auf einige Dinge gefreut: deutsches Brot zum Beispiel, wieder Fahrrad zu fahren und auf den Sommer – manches fehlt halt dann doch nach 7 Monaten in der Ferne. Aber die südamerikanische Gelassenheit, Spanisch sprechen und meine ecuadorianische Gastmama fehlen mir schon sehr. Vor allem aber, dass man jetzt nicht mehr für weniger als 10 Dollar an die schönsten Orte der Welt kommt. An die Bahnpreise in Deutschland muss ich mich da wirklich erstmal wieder gewöhnen.
Du wirst dich ja im nächsten halben Jahr neben den Mexiko-Anfragen vor allem um unsere Kunden für Peru und Ecuador kümmern. Welche Lieblingsorte hast du für dich in den beiden Ländern entdeckt und welche „Geheimtipps“ hast du für unsere Kunden?
Insgesamt war ich ja 6 Monate in Ecuador. In dieser Zeit habe ich das Land wirklich sehr lieb gewonnen und habe so viele tolle Orte kennen gelernt, dass es mir ziemlich schwer fällt, mich auf einen Ort zu beschränken. Auf jeden Fall muss ich zurück nach Ecuador, um die Galapagos Inseln zu besuchen, was ich leider in der Zeit nicht geschafft hatte. Aber auch das kleine Fischerörtchen Puerto Lopez an der Küste, die wunderschöne Kolonialstadt Cuenca und der Regenwald waren richtige Highlights! Besonders toll war auch eine Radtour von Baños in den Regenwald nach Puyo – 60 Kilometer, fast nur bergab, ins Paradies. In Ecuador kommt einfach jeder auf seinen Geschmack: Berge besteigen, Reiten, prächtige Kolonialstädte, Strand, Regenwald, eine unglaubliche Tier- und Pflanzenwelt und die unglaublich liebenswürdige Bevölkerung. Danach musste Peru erst einmal mithalten. Dort war ich leider nur 5 Wochen und in Cuzco vermisste ich vor allem die Sonne. Obwohl Trockenzeit war, war es öfter bewölkt, ziemlich kalt und ungemütlich. In dieser Zeit besuchte ich viele Inka Ruinen rund um Cuzco, nahm an Inti Raymi Teil und war am Titicacasee. Dort schlief ich eine Nacht bei einer Familie auf der Insel Amantani – ohne Strom und Wasser und fernab der Zivilisation. Der Sternenhimmel war wahnsinnig schön!
Absolut kein Geheimtipp, aber mein persönlicher Höhepunkt der ganzen Reise: Machu Picchu. Man sieht so viele Bilder, hört so viele Geschichten, aber nichts kommt dem Gefühl nah, wirklich vor dieser riesigen Ruinenstadt zu stehen.
In Ecuador hast du ja auch bei einem Reiseveranstalter gearbeitet. Was ist dir beim Kontakt mit Kunden und bei der Reiseberatung besonders wichtig und was macht dir am meisten Spaß?
Vor allem war es mir wichtig, das Land kennenzulernen und den Kunden meine persönlichen Erfahrungen mit auf dem Weg zu geben. Deshalb war es auch absolut die richtige Entscheidung, in das Land zu fahren und alles kennenzulernen. Im Nachhinein kann man doch mit größerer Begeisterung die Kunden beraten. Vor allem ist es schön, wenn jemand individueller reisen möchte und zusammen eine Route erstellt werden kann.
Siehst du deine berufliche Zukunft im Tourismus? Welche „Sparte“ möchtest du hier unbedingt noch kennen lernen bzw. was hat es dir besonders angetan?
Letztes Jahr im November habe ich ja meinen Bachelor in Freizeit- und Tourismusgeographie an der Universität Trier abgeschlossen. „Damals“ habe ich mich mit der Leipziger Neuseenlandschaft beschäftigt und mich viel über Destinationsmarketing und –management informiert. Deshalb könnte ich mir auch vorstellen in diesen Bereich mal reinzuschnuppern. Im Tourismus möchte ich aber definitiv bleiben – es macht mir einfach Spaß.
Zieht es dich schon nach Lateinamerika zurück? Welche Ziele stehen jetzt ganz oben auf deiner „Reiseliste“?
Natürlich möchte ich aber auch irgendwann mal wieder zurück nach Lateinamerika – zum Reisen aber sicherlich nur. Dann würde ich gern noch den Norden Perus kennenlernen, nach Argentinien und hoffentlich auch irgendwann mal nach Mexiko. Wenn man so viele Reisen nach Mexiko verkauft, wird der Wunsch auch wirklich größer, auch mal dahin zu fahren. Im nächsten Jahr wird es aber sicher erstmal ein Ziel in Europa bleiben.
Wir drücken die Daumen, dass es bald für dich wieder auf Reisen nach Lateinamerika geht und wünschen dir viel Spaß bei der Arbeit!!
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