Die Sicherheitslage in Mexiko – Kommentare aus Mexiko Not

Vor kurzem hatten wir das Gefühl, dass wir einen aktuellen Standpunkt zum Thema „Sicherheit in Mexiko“ einnehmen müssen. Wir haben unsere subjektive Einschätzung der Sicherheitslage in Mexiko ausführlich beschrieben. Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass du sicher durch Mexiko reisen kannst!

Und was sagen unsere Partner in Mexiko zu dem Thema Sicherheit in ihrem Land? Wie haben sich unsere jüngsten Kunden auf ihrer Reise durch Mexiko gefühlt?
Hier lassen wir drei Personen zu Wort kommen, die ihre Meinung zur Sicherheit in Mexiko äußern:

1) Sabrina von unserer Partneragentur in Playa del Carmen

Sabrina lebt seit einigen Jahren in Playa del Carmen, einem der bekanntesten Badeorte an der mexikanischen Karibikküste. Sie arbeitet für unsere Incoming-Agentur Tierra Maya Tours. Hier beschreibt sie ihr Gefühl der Sicherheit in ihrer Wahlheimat:

Türkisblaues Meer, weiße Sandstrände und mexikanischer Lebensstil mitten in der Karibik – das ist Playa del Carmen und mein Zuhause.
Mein Fazit: Ja, Playa del Carmen hat sich verändert. Würde ich deshalb wegziehen oder jemandem davon abraten, hierher zu reisen? Definitiv nicht!
Natürlich können wir Einheimischen bestätigen, dass sich Playa del Carmen in den letzten Jahren verändert hat. Der Tourismus nimmt zu, es werden mehr Hotels gebaut, und die Strände sind das ganze Jahr über belebt.
Das ist auch gut so. Wir brauchen den Tourismus – schließlich leben wir von ihm. Leider ist uns auch aufgefallen, dass es in letzter Zeit viele negative Schlagzeilen über die Riviera Maya (vor allem Cancun und Playa del Carmen) in den Medien gegeben hat
. Es lässt sich nicht leugnen, dass es hier Kriminalität oder Kriege der Drogenkartelle gibt, aber hat das Auswirkungen auf den Tourismus? Auf keinen Fall, denn der Tourist steht nie im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzungen.
Ich gehe einfach nicht um 3:00 Uhr morgens allein durch die dunkelsten Straßen, nehme keine Wertsachen mit und schaue immer auf meine Handtasche – das würde ich auch in Deutschland tun!
In all den Jahren habe ich mich noch nie unwohl gefühlt, wurde ausgeraubt oder befand mich in einer unangenehmen, unsicheren Situation. Ich glaube, dass jeder ein bisschen auf sich und seine Wertsachen aufpassen sollte und dann steht einem unbeschwerten Urlaub an der Riviera Maya nichts mehr im Wege!

2) Amalia von unserer Partneragentur für den Kupfer Canyon

Amalia im Kupfer Canyon

Amalia ist gebürtige Mexikanerin und lebt seit langem in Deutschland, besucht aber regelmäßig Mexiko für Messen und leitet Reisen vor Ort. Sie leitet unsere Partneragentur für die „Barrancas del Cobre“, die Kupferschluchten.

Auch wir als europäische Vertreter der Copper Canyon Destination (Chihuahua und Sinaloa im Norden Mexikos) sind von der Sicherheitslage in Mexiko betroffen, insbesondere in dieser Region.

Vor einem Monat (April 2018) sind wir mit einer Gruppe von 21 Personen (aus Deutschland, Polen und Spanien) durch Chihuahua und Sinaloa gereist. Wir reisten mit dem Auto, mit dem Zug und zu Fuß durch die Berge der Kupferschluchten. Wir wurden weder belästigt noch negativ angesprochen. Während der Reise sprachen wir mit den Teilnehmern über das Thema Sicherheit und Drogenkriminalität. Das ist Teil unseres Programms, weil es leider auch Teil des heutigen Mexikos ist.
Das Feedback unserer Teilnehmer/innen war:

– Wir haben uns nirgendwo unsicher gemacht.
– Wir hätten eine Menge verpasst, wenn wir uns gegen eine Reise nach Mexiko entschieden hätten!
– Es war eine sehr tolle und gut organisierte Reise!
– Was für ein schönes Land mit so fröhlichen und gastfreundlichen Menschen.
– Wir empfehlen, dieses schöne Land zu besuchen!

Leider verschlechtern die Schlagzeilen in den Medien die öffentliche Wahrnehmung von Mexiko. Wir Reiseveranstalter und die Menschen, die eng mit diesem Land verbunden sind, wissen, dass Mexiko mit einigen Vorsichtsmaßnahmen ein sicheres Land für Touristen ist, das man besuchen kann. Deshalb werden wir weiterhin gemeinsam daran arbeiten, das Interesse an diesem schönen Land und seinen Menschen zu steigern.

3) Unser Einzelkunde Olaf reiste kürzlich in das koloniale Hochland von Mexiko

Olaf in Tula, Hidalgo

Im Frühjahr 2018 war Olaf mit einem privaten Fahrer-Guide im kolonialen Hochland von Mexiko unterwegs, unter anderem im Bundesstaat Michoacán.

Aber ich kann nur wiederholen, was du und deine Kollegen bereits gesagt haben – zum zweiten Mal seit 2013 habe ich mich keine Sekunde unsicher gefühlt. In Guadalajara bin ich, wie im Bericht erwähnt, viel allein unterwegs gewesen, auch abends durch Seitenstraßen, in Morelia genauso. Und Malinalco ist ein idyllisches Dorf, in dem man sich einfach zu Hause fühlen muss! Natürlich hat mir Dante in MC davon abgeraten, allein zum Platz der 3 Kulturen zu gehen, was ich ursprünglich vorhatte, weil die Metrostation ein Stück entfernt ist und es sich um ein Plattenbauviertel handelt, aber ich glaube, das wäre auch kein Problem gewesen. Ähnlich verhält es sich mit Xochimilco, das wir aus Zeitgründen organisiert haben. Nun weiß ich nicht, wie es im „hohen Norden“ (Tijuana und Co.) aussieht, aber ich würde es gerne irgendwann wieder erkunden. Selbst aus der Baja California hört man inzwischen Geschichten über Kartellterror, aber ich glaube nicht, dass man als Tourist davon etwas mitbekommt.

Wir nehmen die Frage der Reisesicherheit in Mexiko nicht auf die leichte Schulter. Wir hören die beängstigenden Schlagzeilen und jedes Mal diskutieren wir über die Situation in unserem Sehnsuchtsort Mexiko.

Bis jetzt wollen wir auf keinen Fall jemandem von einer geführten Tour oder einer individuellen Reise durch Mexiko abraten! Wir fühlen uns durch die Stimmen unserer Kollegen vor Ort und unserer Kunden ermutigt!

Wie schätzt du persönlich die Sicherheitslage in Mexiko ein? Welche Erfahrungen hast du auf deiner letzten Reise nach Mexiko gemacht? Lass uns und unsere Kunden an deinen Erfahrungen teilhaben!