Wanderung bei den Pueblos Mancomunados August 2009
AUTORIN
Ireen
Ireen war eine langjährige Kollegin und Geschäftsführerin der MIO TOURS GmbH. Sie hat familiäre Bindungen in Mexiko und berichtete euch hier über Nachrichten aus ihrem Lieblingsland sowie eigene Reiseerfahrungen.
Die Wanderung war super organisiert und entsprach voll und ganz der Beschreibung im Internet. Besonders gefreut haben wir uns über die sprach- und sachkundige Begleitung durch Marie und Gordon von tierraventura.
In jedem Dorf wartete auf uns eine sehr komfortable Unterkunft. Die Cabanas sind feste Stein-Bungalows mit bequemen Betten, Dusche und WC. Die Lage ist phänomenal, egal ob mit oder ohne Hängematte. Da es nachts empfindlich kalt wurde (5°C), nutzten wir den Hauskamin und darüber hinaus war für ausreichend Decken gesorgt.
Unterwegs benötigten wir feste Wander-Schuhe und für den Abstieg am dritten Tag Wanderstöcke, die gestellt wurden. Am ersten Tag wanderten wir tatsächlich durch die Wolken, so dass unsere Regenbekleidung zum Einsatz kam. Beim Abstieg wurde es dann natürlich immer wärmer und wir nahmen zwischendurch sogar ein kleines Bad. Auf unseren Wanderungen wurden wir immer von einem Dorfbewohner begleitet, der nicht nur den Weg, sondern auch die heimische Pflanzenwelt sehr gut kennt. Wir sahen nicht nur erstmalig diverse Pflanzen in freier Natur, wir probierten sie auch, z.B. die Blätter des Aspirinbaums und die Knolle einer Orchideenart. Mein Mann hat die ganze Zeit wie wild fotografiert und ich habe nur gestaunt.
Regelmäßig rasteten wir und Marie hielt einen kleinen Imbiss für uns bereit. Nach jeder Wanderung (max. 5 h) erwartete uns ein wirklich vorzügliches Mal vor Ort. Von Fisch über Fleisch und Gemüse war alles dabei – immer frisch zubereitet. Nachmittags erkundeten wir das jeweilige Dorf, fotografierten, besuchten eine Heilerin, probierten Anis-Schnaps (catalan?)und Agaven-Bier (pulce?). Abends dann noch ein gemütliches Beisamensein in der Dorfgaststätte, ein Bierchen und und um halb zehn lagen wir in den Federn. Am nächsten Morgen war nämlich spätestens um halb neun Frühstück und dann ging es wieder los.
Die Wanderung ist mit „normaler“ Kondition gut zu schaffen. Wir waren schließlich die Ältesten und nur beim Abstieg musste die Gruppe manchmal auf mich warten, weil ich etwas ängstlich war. Es ging über herrliche Wiesen, steinige Pfade, verschlungene Wege, kleine Felsen und führte oft zu tollen Aussichtspunkten.
Ansonsten waren wir die einzigen, die die Wanderung komplett gebucht hatten. Andere Touristen stießen nur für einen oder zwei Tage zu uns.
Frau Borkenhagen
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